Der Wörthersee-Raum!
Eine Oase der Ruhe und Erholung...
... bedroht durch drohende Lärmhölle der Bahn!
STOP DEN BAHNLÄRM, SCHÜTZT GESUNDHEIT UND UMWELT!
Unsere Vision ist es, die ruhige Tourismusregion Wörthersee zu erhalten, statt Bürger 2. Klasse zu werden!
Bürgerinitiativen von Klagenfurt – Pörtschach – Krumpendorf – Wörtherseeraum – Villach
Der Wörtherseeraum, Klagenfurt und Villach sind zentraler Kärntner Lebensraum und für eine Güterzug-Hochleistungsstrecke vollkommen ungeeignet. Die heutige nächtliche Güterverkehr mit bis zu 100 km/h durch unsere Ortsgebiete ist massiv gesundheitsschädlich, so wie 20 Jahre Rauchen.
"Leise Bahnstrecke" ist viel zu laut!
Die WHO Richtlinie fordert eine Lärmbegrenzung von 44 dB, wir messen heute mit über 85 dB das 16-fache die ganze Nacht.
Die für 2025 geplanten 85 dB der „leisen Güterbahn“ bleiben eine Lärmkatastrophe, trotz einer „Halbierung von derzeit 95 dB“ (-10 dB entspricht einer Halbierung).
Wir messen heute Spitzenlärmwerte von über 85 dB und Dauerdurchschnittswerte von 65 dB mitten im Wohngebiet und hinter der Schallschutzwand.
Wir fordern Tempo 50 und ein Nachtfahrverbot für Güterzüge im Kärntner Zentralraum, so wie das Nachtflugverbot in vielen Städten in Europa. Unser Ziel ist eine Bahn-Lärmschutzzone Wörthersee – Klagenfurt – Villach mit massiven Lärmschutz und ohne nächtlichen Güterzugverkehr.
Wir arbeiten vernetzt zusammen mit Anrainern, Betroffenen, Tourismusbetrieben, weiteren Bürgerinitiativen in der Region („Rettet den Lebensraum Wörthersee“, uvm.), Unterstützern und Mitstreitern sowie den Medien.
Wir fordern:
- Sofortigen Ausbau des Lärmschutzes an der Bestandsstrecke
- Einführung eines Nachtfahrverbotes für laute Güterzüge nach deutschem Vorbild ab 2020
- Umsetzung eines Fahrverbotes für laute Güterzüge nach deutschem Vorbild ab 2026
- Bau einer Güterumfahrungsstraße im Kärntner Zentralraum
- Eine nachhaltige Verkehrslösung für den Kärntner Zentralraum Klagenfurt – Wörthersee – Villach!
Die Bürgerinitiativen, die Wörthersee-Gemeinden, die Städte Villach und Klagenfurt fordern:
Der Güterzugverkehr muss auf der Wörthersee-Bestandsstrecke schnellstmöglich eingestellt und beendet werden!
Klagenfurt, Wörthersee und Villach sind Lebensraum und zentraler Wirtschaftsraum für 200.000 Kärntner. Wir fordern eine langfristige und nachhaltige Verkehrslösung. Wir fordern die sofortige Aufnahme des Kärntner Zentralraumes in den ÖBB Rahmenplan.
Die Bewohner und Gäste haben ein Recht auf Nachtruhe und Lebensqualität. Die Urlaubsregion Wörtherseeist kein Industriegebiet.
Wir fordern die sofortige Realisierung eines umfassenden Lärmschutzes für die Wörtherseestrecke, auch für den Personenverkehr. Dafür wurden bereits 50 Mio.€ zugesagt!
Streckenüberlastung
Trotz der massiven Streckenüberlastung zwischen Klagenfurt und Villach wird seitens des Infrastrukturministeriums und der ÖBB die Notwendigkeit einer Güterumfahrungstrasse für den Kärntner Zentralraum leider nicht für notwendig erachtet. Das Gegenteil ist der Fall: In zahlreichen Medienberichten im Herbst 2024 werden Führungskräfte vom Infrastrukturministerium und der ÖBB zitiert, die noch reichlich freie Kapazitäten zwischen Klagenfurt und Villach sehen.
Dieser Güterzugengpass wird mit der Eröffnung der Koralmstrecke im Dezember 2025 noch massiv verschärft werden! Dann trifft nämlich eine topmoderne Hochleistungs-Bahnstrecke am Klagenfurter Hauptbahnhof auf die alte K&K Südbahntrasse aus dem Jahre 1857! Die Wurzeln dieses verkehrsplanerischen Irrsinns liegen allerdings schon mehr als 20 Jahre zurück. Da wurde beim „Jahrhundert-Projekt Koralmbahn“ die Planung für den Kärntner Zentralraum, der von mehr als 200.000 Menschen bewohnt wird, ersatzlos abgebrochen und die Anrainer wurden dem stetig wachsenden Güterverkehr ausgeliefert und ihrem Schicksal überlassen!
Güterzugabbremsungen und -anhaltungen
Faktum ist, dass die Bahntrasse im Kärntner Zentralraum jetzt schon heillos überlastet ist! In täglicher Regelmäßigkeit, manchmal auch mehrmals täglich und insb. während der Nachtstunden werden tonnenschwere und bis zu 40 Waggon-lange Güterzüge massiv abgebremst. Manchmal passieren diese Kolosse mit quietschenden Rädern und rauchenden Bremsen in Schrittgeschwindigkeit die Ortszentren und manchmal werden sie auch direkt auf Eisenbahnkreuzungen für eine, zwei oder drei Minuten angehalten. Neben den unerträglichen „Verschubgeräuschen“, mit schlagenden Ketten und quietschenden Rädern, entwickeln diese Bremsvorgänge – ebenso täglich regelmäßig – einen ekelhaften Bremsabriebsgestank, der danach minutenlang über den dicht verbauten Ortszentren festhängt. Diese bremsenden Monster verwandeln das Wohngebiete - sowohl akustisch, als auch in Sachen Gestank - in eine Industriezone!
Jedenfalls sind im Schritt fahrende oder gar anhaltende Güterzüge, die auf einen entgegenkommenden Güter- oder Personenzug warten müssen, nicht gerade ein Indikator dafür, dass „noch viele, freie Kapazitäten auf dieser Trasse vorhanden“ sind. Im Gegenteil, diese „Güterzugstaus“ sind schlicht und einfach ein Zeichen von „Verkehrsüberlastung auf einer völlig veralteten und für einen modernen Gütertransitverkehr absolut ungeeigneten Trasse“!
Studie der TU-Graz zu Feinstaubbelastung durch Schienenfahrzeuge
Hinsichtlich des Bremsabriebsgestanks möchten wir auf eine Studie der TU-Graz hinweisen, die heuer im Sommer erschienen ist und sich mit den bislang kaum erforschten Abriebsemissionen von Schienenfahrzeugen beschäftigt und mit der stark erhöhten Feinstaub- und Schwermetallbelastung entlang von Bahnstrecken:
www.tugraz.at/tu-graz/services/news-stories/tu-graz-news/einzelansicht/article/studie-der-tu-graz-zeigt-non-exhaust-emissionen-von-zuegen-sind-nicht-vernachlaessigbar
Mit dieser Studie werden die persönlichen Wahrnehmungen hinsichtlich des stark ansteigenden und regelmäßig auftretenden Bremsabriebsgestanks entlang der Bahnstrecke im Kärntner Zentralraum wissenschaftlich belegt. Bei diesem Thema müssten bei den Behörden doch alle Alarmglocken schrillen! Alle unsere Sachverhaltsdarstellungen und Anzeigen bei den Gesundheitsbehörden wurden bis jetzt konsequent ignoriert bzw. wurde diese „heiße Kartoffel“ zwischen den Behörden hin- und hergeworfen. Normalerweise erwartet man sich bei einem derart massiv gesundheitsgefährdenden Verdachtsfall eine umgehende Feinstaub-, Luftgüte- und Schwermetallmessung in den betroffenen Abschnitten und danach die Untersuchung, ob die Feinstaub- und Schwermetallbelastung gesundheitsschädigend oder gar krebserregend ist!
Als Bestätigung unserer Worte gelangen Sie über diesen Link zu einem YouTube-Kanal, auf den wir exemplarisch einige ungeschnittene und verwackelte Handyvideos gestellt haben:
www.youtube.com/@StoppBahnl%C3%A4rm
Die Filme sind mühselig anzusehen, aber nur in dieser ungeschnittenen Rohversion kann man das Ausmaß der Anhaltedauer erkennen. Den pestialisch stinkenden Bremsabrieb und die Feinstaubproblematik kann man mittels Video natürlich nicht dokumentieren. Aufgrund der angeführten Uhrzeit kann man sehr gut erkennen, dass diese Zugsanhaltungen zu allen Tages- und Nachtzeiten auftreten.
Memorandum of Understanding des Landes Kärnten für die Planung einer alternativen Gütertrasse
Im Herbst 2021 wurde fraktionsübergreifend und mit Unterstützung aller maßgeblichen Interessenvertretungen in Kärnten im Rahmen der Kärntner Zentralraumkonferenz ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das u.a. ein klares Bekenntnis zu einer Güterumfahrungstrasse abgibt und eine sofortige Aufnahme der diesbezüglichen Planungsarbeiten fordert! Diese überlebensnotwendige Forderung für den Lebensraum Klagenfurt-Villach wird allerdings in Wien konsequent nicht gehört!
Die drohende LÄRMHÖLLE:
+ 132 % mehr GÜTERZÜGE und mehr LÄRMBELASTUNG!
347 Züge täglich, davon 232 besonders lärmintensive GÜTERZÜGE vorwiegend in der Nacht und alle 4 Minuten ein Zug, dauerndes Warten vor den geschlossenen Schranken, bis zu 100 dB LÄRMBELASTUNG pro Güterzug statt 44 dB lt. WHO-Richtwert – das ist das Schreckensszenario, das mit Inbetriebnahme der Hochleistungseisenbahnstrecke der Baltisch-Adriatischen Achse prognostiziert wurde (siehe Bericht der Kleinen Zeitung vom 3.10.2018)!
Seit 15 Jahren wird am Projekt Koralmbahn gearbeitet. Rund 90 Prozent der Strecke sind bereits in Bau bzw. fertiggestellt. In ca. sieben Jahren (2025) soll die gesamte Koralmbahn in Betrieb gehen.
Es ist 5 Minuten vor 12...
...und daher dringender Handlungsbedarf gegeben!
Diese enorme Lärmlawine würde den Todesstoß für unsere sensible Natur- und Lebensregion sowie den Tourismus am Wörthersee bedeuten!
Ziel ist es, gemeinsam mit vereinten Kräften der betroffenen Gemeinden, überparteilich die dringend erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen (baulich und technisch) für die Bevölkerung zu erreichen, um so eine Lärmbelästigung durch Güterzüge sowie schädliche Emissionen und eine Schädigung der Gesundheit und der Natur zu vermeiden.
Wir machen uns Sorgen
- um unseren einzigartigen Natur- & Lebensraum am Wörthersee
- unsere Kinder und Nachfahren
- Gesundheitsrisiken durch Dauerlärm
- unseren Tourismus & die damit verbundenen Arbeitsplätze
Von der K.u.K Südbahn bis zur baltisch-adriatischen-Achse
1864 Eröffnung K.u.K. Südbahn
Eisenbahnstrecke Klagenfurt Villach (Südbahn von Wien nach Italien)
1956 – Wörtherseebahnstrecke anno dazumal
Die Ansichtskarte zeigt ein Foto aus dem Jahr 1956, damals entwickelte sich der Bade- und Freizeittourismus rund um den Wörthersee. Die Eisenbahn war für den Tourismus notwendig und deshalb bekennen wir uns zu der Eisenbahnstrecke am Wörthersee mit den leisen Personenzügen. (Fotoquelle: www.krumpendorfchronik.at)
1968 – 2. Bahngleiseröffnung in Krumpendorf
Am 17. Mai 1968 kam es zu einem feierlichen Festakt am Bahnhof Krumpendorf. Ein zweites Bahngleis wurde in Betrieb genommen. (Quelle: www.krumpendorfchronik.at)
Die Baltisch Adriatische Achse
Im Jahr 2006, auf Initiative des österreichischen Verkehrsministeriums, unterzeichneten Polen, Tschechien, die Slowakei, Österreich und Italien eine Absichtserklärung zur Erweiterung des Trans-Europäischen Transport Netzwerks TENT-T PP23 (Bahn) um die Baltisch-Adriatische Achse (BAA) zu formen und dieses Verkehrsprojekt voranzutreiben. 2009 wurde von vierzehn europäischen Regionen eine Deklaration zur schnellen und effizienten Umsetzung der Baltisch-Adriatischen Achse zwischen Danzig und Bologna unterzeichnet.
Die Achse verbinde die Ostsee mit dem Mittelmeer, einen Raum mit 50 Millionen Menschen.
Lärm macht krank!
Lärm macht krank!
Bahnlärm und seine Auswirkungen auf die Gesundheit
Lärm verursacht täglich schwere Gesundheitsschäden und Todesfälle:
- Bahnlärm tötet – Lt. WHO können jährlich bis zu 200.000 Menschen an den Folgen des Bahnlärm sterben.
- Bahnlärm macht die Menschen krank!
- Lärm verursacht nicht nur Hörschäden, sondern vor allem Stress und erhöhten Adrenalinausstoß.
- Lärm geht ans Herz, erhöht den Blutdruck und verursacht Magengeschwüre.
- Die Herzinfarktrate in Lärmgegenden ist deutlich höher.
- Bei Kindern in Lärmgegenden geht die Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit deutlich zurück.
Der Bahnlärm in hoher Intensität, wie er an viel befahrenen Stecken auftritt, ist nicht nur „gesundheitsgefährdend“, sondern direkt „gesundheitsschädigend“. Prof. Manfred Spreng von der Universität Erlangen dazu: „Vom medizinischen Standpunkt aus sind diese Lärmwerte nicht mehr vertretbar.“
Bahnlärm kann Herzkrankheiten auslösen
Studie der Mainzer Uni-Medizin
Lärmkarte 2017 (Quelle: http://www.laerminfo.at/laermkarten.html)
zum Vergrößern auf das Bild klicken
LÄRM MACHT KRANK! Die Greiser-Studie als ein Beispiel – hat eine Prognose für Krankheitsfälle entlang der Rheinstrecke errechnet. Demnach könnte es in einem Zeitraum von zehn Jahren aufgrund des Bahnlärms rund 75.000 zusätzliche Krankheitsfälle und nahezu 30.000 Todesfälle geben. Das darf am Wörthersee nicht passieren!
Der Verursacher trägt hier die Verantwortung für diese Körperverletzung und der duldende Gesetzgeber trägt die Mitverantwortung!
Zuglärm so gefährlich wie Fluglärm
Wenn Schlafen nicht mehr erholsam ist, sondern krank macht, läuft irgendetwas falsch. Was es für Folgen haben kann, wenn man unweit einer Bahnstrecke nächtigt, fand ein Bremer Epidemiologe heraus – mit beunruhigenden Ergebnissen.
Die Rechnung, die der Bremer Epidemiologe Eberhard Greiser aufmacht, klingt erschreckend. Er schätzt, dass innerhalb von zehn Jahren rund 75.000 Menschen entlang des Rheins erkranken könnten, weil Zuglärm in der Nacht sie um den gesunden Schlaf bringt. Ob seine Hochrechnung in einer umfassenden Studie standhält, muss sich noch zeigen. Fest steht aber, dass die Bahnstrecke, die sich von der deutschen Grenze nahe Basel bis in die Niederlande schlängelt, nur eines von vielen Lärmproblemen in Deutschland ist. Hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen:
Warum kann Lärm krank machen?
Lärm stresst. Studien des Umweltbundesamtes haben gezeigt, dass starker Schall die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin steigert. Bluthochdruck und Herzinfarkte können die Folge sein. Zu möglichen Langzeitfolgen zählen Gehörschäden. Viele Menschen fühlen sich vor allem von Verkehrslärm gestört: von Flugzeugen, Autos und Zügen.
Warum findet man mehr Informationen zu Fluglärm wie zu Bahnlärm?
Lärm stresst. Studien des Umweltbundesamtes haben gezeigt, dass starker Schall die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin steigert. Bluthochdruck und Herzinfarkte können die Folge sein.
Medienberichte
Unterstützen und Mitmachen
Auch Ihre Unterstützung kann helfen!
JEDE ART VON UNTERSTÜTZUNG im Kampf gegen den Bahnlärm ist für uns wertvoll!
Verleihen Sie unserem Ansinnen Gewicht, UNTERSTÜTZEN SIE UNSERE FORDERUNGEN.
Gemeinsam sind wir stark und können etwas weiterbringen!
Natürlich sind wir auch auf SPENDEN angewiesen!
Für
- unsere Gemeinden und unsere Bevölkerung
- die Gesundheit unserer Familien und Kinder
- unsere sensible Tourismusregion mit unseren Arbeitsplätzen
- unsere Umwelt mit unserem einzigartigen Natur- & Lebensraum
ODER WERDEN SIE MITGLIED und machen Sie mit bei unserer Initiative!
Informieren Sie Freunde und Bekannte über uns. Via Facebook, Twitter, Google+ oder per E-Mail. Diskutieren Sie über das Thema - Gemeinsam gegen Eisenbahnlärm!
Kontakt & Anschrift
Verein „Stop den Bahnlärm, schützt Gesundheit und Umwelt“
ZVR Zahl: 1346033137
Vereinsanschrift
Hauptstraße 228
9210 Pörtschach